Über uns

Vorwort: Real-Life – Gildentreffen

Seit Gildenbestehen fand jährlich im Sommer ein großes Gildentreffen statt. Im wunderschönen Krefeld (nähe Düsseldorf) findet sich der Großteil der Gilde zusammen, um auch mal die Menschen hinter den Charakteren kennen zu lernen. Der Gildenführer, auch Grillmeister Dirk genannt, kümmert sich um das Wohl eines Jedem.  Dazu gehört natürlich auch mehr als reichlich viel Bier! Falls man die Nacht nicht ganz übersteht, werden die Zelte auf der zur Verfügung stehende Pferdeweide aufgebaut.

Kapitel I: Anfang

Alles fing damit an, dass das die magischen M&Ms (Milez und Morphtheone) sich in ihrer damaligen Gilde Panem et Circenses nicht mehr wohl gefühlt haben. Gemeinsam mit ein paar Gleichgesinnten gründeten sie eine neue Gilde, deren Namensgeberin die süße Hexe Romanowa war. Damit war Modi Vivendi geboren.

Anfangs von vielen belächelt, vertrieb man sich die Zeit bis zum Start des unmittelbar vor der Tür stehenden Addons „The Burning Crusade“ mit PvP und 45-min Baron Runs. Zusammen mit einigen Bekannten führten wir unsere ersten kleinen Raids auf Zul‘Gurub durch.

Mit dem Beginn von BC stießen einige Leute von Panem et Circenses und United zu uns, darunter auch Pierre, der bis heute unsere Raids mit besonderer „Hingabe“ leitet.

Kapitel 2: Karazhan – erste organisierte Raids

Nachdem es nach und nach immer mehr von uns geschafft hatten, Level 70 zu erreichen, begann die harte Arbeit vom bis heute bestehenden Gildenkern. Jeder weitere, der Level 70 erreicht hat, wurde bei der Karazhan-Prequest unterstützt und nebenbei  das blaue Dungeonset erfarmt (ja auch damals gab‘s schon Gearchecks!). Die ersten ernsthaften Raidversuche in Karazhan waren geboren. Schachspielniederlagen, Blinzelpulls bei der Maid und endlos erscheinende Trys bei Aran konnten uns letztlich nicht davon abhalten, Kara von den Untoten zu befreien.

Vollgetankt mit diesem Selbstbewusstsein forderte Pierre eines Tages lauthals und völlig überraschend sämtliche Mitglieder dazu auf, sofort ihre Gruppen zu verlassen um sich einem Raid auf Gruul anzuschließen. Bereits am ersten Trytag schaffte es unsere kleine aber feine Gruppe, Maulgar aus dem Weg zu räumen. Dieser Sieg, den so niemand zu diesem Zeitpunkt für möglich gehalten hatte, ließ die Modis Blut an großen Raids lecken.

Der Anfang war jedoch alles andere als einfach: Mehr als fünf Wochen haben wir uns an Gruul aufgehalten. Auch der Raidkader hat sich wöchentlich verändert, da einige nicht so wirklich glaubten, dass wir uns langfristig über Wasser halten könnten. Doch mit der Euphorie und Erlösung, die uns der Gruul Firstkill brachte, wurde der Grundstein für das Modi Vivendi, wie wir es heute kennen, gelegt.

Kapitel 3: SSC und TK

Unser weiterer Weg führte uns in den Schlangenschrein und die Festung der Stürme, wo uns auf der Jagd nach den begehrten Philiolen für die Black Tempel Prequest jede Menge spannende, anstrengende – ja legendäre Kämpfe erwarteten. Unvergessen auch hier die eigens für einen bestimmten Druiden eingerichtete Battlerezz-Rotation, dem der Spout bei Lurker zuwider war, das Liebesgeflüster im Schlangenschrein oder die Rufe von Erbör im TS „Das isser down! [… Pause… ] Da ist der nächste down!“. Letzterer war vom Trash in der Festung der Stürme übernommen worden und tötete ein Raidmitglied nach dem anderen per Onehit.

Kapitel 4: Mount Hyjal & Black Temple

Endlich im Besitz der begehrten Questitems beteiligten wir uns an der neuartigen Schlacht (gemeinsam mit der Horde kämpfen – das gab es noch nie) um den Mount Hyial. Als einzig ernsthafter Gegner stellte sich Prinz Malchezars Verschnitt in groß – Archimonde heraus. Als es einem kühnen aber ständig von der Gold-Insolvenz bedrohten Krieger zu teuer wurde, peitschte er die Modis mit seinem bis heute gern zitierten Kampfschrei „Logen bin nukt mri zu teure hir“ zum Sieg. Die genaue Bedeutung konnte nie geklärt werden und liegt weiter im Dunkel des Kriegerhirns begraben. Aber es hat geholfen.

Endlich waren wir gewappnet, um das große Ziel „Black Temple“ in Angriff zu nehmen. Einige Bosse wurden recht zügig besiegt, wohingegen wir uns an anderen doch die Zähne ausbissen. Gern erinnern wir uns die Aussage des Raidleiters bei Gorefiend: „Oh no, XXX wurde zum Geist, wir können wipen!“ oder einen Paladin, der es sich aufgrund seiner unantastbaren Göttlichkeit leisten konnte, sich beim Reliquium of Souls mit einer Angelmütze zu bekleiden. Nach harten Trytagen und einem epischen Kampf wurde letztendlich auch Illidan besiegt.

Kapitel 5: Sunwell

Nachdem wir der brennenden Legion gezeigt haben, wo es lang geht, waren wir alle reif für die Insel. Doch diese war alles andere als ein Erholungsparadies, denn hier erwarteten uns die knackigsten Bosskämpfe, die wir bis dahin erlebt hatten. In der wohl größten Materialschlacht aller Zeiten wurde Brutallus‘ Treiben ein jähes Ende gesetzt. Auch den Knochendrachen konnten wir trotz leicht verwirrender Ansagen des Raidleiters wie „Zum Baum weg“ besiegen. Nach dem darauffolgenden Patch, jedoch noch vor der Einführung von „Wrath oft he Lichking“, gelang es uns schließlich, Sunwell vollständig von der Brut des Bösen zu befreien.

Kapitel 6: WotLK

Angekommen in den eisigen Weiten Northends, gab es das ein oder andere déja-vu. Im Vorbeigehen wurde Naxxramas von den Untoten gereinigt und Onyxia auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Entgegen aller Beteuerungen unseres kühnen und kampfschreierprobten Kriegers (wir kennen ihn noch aus Hyial), kann Onyxia auch von einem Nicht-Krieger getankt werden. Wer hätte das gedacht?

Die einzige echte Herausforderung bestand darin, Sartharion mit 3 Adds zu töten. Nach etlichen Trys und einer Fail-Strichliste, deren oberes Ende von Jägern, Magiern und Mietzeschurken markiert wurde, konnten die Modi Junx auch diesen Erfolg für sich verbuchen.

Nachdem wir auch Ulduar und die wenig spektakuläre Ein-Zimmer-Instanz im besonders heldenhaften Modus hinter uns gelassen haben, sind wir nun dabei, der Eiskronenzitadelle so richtig einzuheizen. Knock‘, knock‘, knocking on the Lichkings‘ door …

To be continued …