Karazhan Clear

Rückblickend fangen wir bei Attumen und seinem Pferd an: Er war für Modi wirklich nie ein Problem – außer wenn mal die Phase 3 nicht einsetze, weil das Pferd sich verlaufen hatte…


Mit dem darauf folgendem Boss Moroes hatten wir leichte Startproblem. Die unmöglichsten Kombinationen begrüßten uns gleich zu Anfang. Unsere Shackles hielten zu allem Überfluss auch nicht lange, da unsere Priester ihr nettes und intelligentes Pet mal an die frische Luft lassen mussten!


Maiden… Ja, die etwas dickere Dame mit ihrem gebärfreudigem Becken, sie hat die göttlichsten der Paladine sehr auf trab gehalten. Zickig wie gewohnt lief sie des Öfteren einfach mal auf die Heiler zu. Jedoch bremste sie uns auch nicht wirklich aus.


Das Opernevent war für uns alle meistens eine sehr entspannte und lustige Angelegenheit. Nur gerade in der Anfangsphase waren wir vom Pech verfolgt. Ohne einen Schurken versuchten wir gleich drei Wochen, Romullo und Julianne zu besiegen. Nur heilte sich die hübsche Dame unzählige Male, trotz der zwei tapferen Magiern und dem Tank, die sie daran hindern wollten. Mit der Unterstützung von Schurken war dieser Encounter auch keine große Angelegenheit mehr.

Die Trash-Mobs vor dem Kurator haben uns ganz zu Anfang mit einem Wipe begrüßt. Und da sie sich sheepen, sleepen und fearen ließen, haben wir es gleich auch gemacht und durchgezogen – bis man uns darauf aufmerksam gemacht hat, dass man sie auch ganz einfach wegbomben kann. Trotz dem langsamen Vorankommen bei den Trashmobs, ging es umso schneller mit dem Kurator. Auch wurden wir hier von Außerhalb gewarnt – uns würde wochenlanges Arbeiten bevorstehen. Nur war er komischerweise schon nach wenigen Stunden besiegt.

Das Schachevent – einer der gelungensten uns witzigsten Encountern, gab Einigen von uns wieder Hoffnung auf ein wenig Spaß in der langweiligen und nervigen World of Warcraft. Auch wenn wir im ersten Versuch unseren König sterben ließen, ging es umso chaotischer in der zweiten Runde weiter. Aber diesmal mit Erfolg – warum auch immer. 😉

Nach dem Schachevent haben wir uns entschieden, Arans Schemen zu töten, damit uns Pförtner Bertold die Tore zum Raum von Arans Schemen öffnen kann. Nur war es hier leichter Gesagt als Getan. Ganze fünf IDs wurden wir hier aufgehalten. Obwohl die Motorik von Anfang an relativ gut verlief, waren die Elementare und die Sheep-Phase immer die Schlüsselpunkte unserer Probleme. Ohne einen zweiten Hexer und Schurken wollte es nicht so richtig. Umso erstaunlicher lief der Raid ab, an dem wir zum ersten Mal ein richtig gutes Setup besaßen: Tod nach zwei Versuchen, und auch noch ohne in die nähe der Sheep-Phase zu gelangen! So laut Geschrieen und Aufgeatmet wurde bei keinem anderen Boss in Karazhan.

Die Spaßbremse Arans Schemen war in den Folgewochen auch kein Problem mehr, und öffnete uns den Weg zum schnellen Vorankommen in Richtung der völligen Leerung. Unsere Euphorie war so hoch, dass wir gleich Siechhuf mitsamt allen Vor-Mobs töten wollten. Naja, ohne das kleine Malheur ging es trotzdem recht fix und verwunderte uns wieder einmal, wie einfach in Wirklichkeit die Bosse sind.

Prinz Malchezaar, der „Endboss“ von Karazhan, war auch keine große Hürde für uns. Es benötigt nur etwas Glück, um z.B. Platz zwischen drei Infernals zu finden, um die letzten paar Prozente runterpurzeln zu sehen. Aber als dann noch ein viertes Infernal in den Raidpool reinschoss, wollten wir schon direkt wieder losfluchen! Nur ging mit ein bisschen Größenwahn und risikoreiches Hinlaufen, obwohl gerade ein paar von uns nur noch 1 HP hatten, der Boss in die Knie.

In kürzester Zeit besiegten wir unsere schon bereits erledigten Bosse, um möglichst viel Zeit für Versuche an die letzten beiden Verbleibenden zu haben. Nur verlief es wieder einmal ganz anders, als erwartet: Im dritten Versuch an heutigem Tag lief es mittendrin schon nicht sauber. Der Boss heilte sich fröhlich hoch, da es leichte Kommunikationsprobleme gab. 😉
Nur als wir es doch noch auf die 5% geschafft haben, und der Enrage nicht mehr weit entfernt war, hieß es nur noch „DOWN ZERGEN!!!“. Uns so kam es auch. Sechs von uns wurden in kürzester Zeit getötet, und dann ist er doch noch umgefallen.

Nachdem wir zu Ende gefeiert haben, sind wir noch gleich zu Nightbane gezogen. Da wir leider nur zwei überaus göttliche Paladine (!!!) dabei hatten, und man uns sagte, dass wir 4-5 Heiler haben müssen, hat unser Schattenpriester gleich sein Heilequip angezogen, und unser Gildendiktator seinen Priester-Twink ausgepackt. Siehe da, der Boss ging auch hier nach drei Versuchen down! Alle guten Dinge sind wohl heute drei…

Alles in allem kann man sagen, dass sich Modi Vivendi sehr zum positiven Entwickelt hat. Danke an allen Beteiligten, es war eine großartige Zeit.

Man kann sich auf seinen Nachbarn meist verlassen, und ist mittlerweile richtig gut eingespielt. Wir freuen uns alle auf neuen Raidkontent, auch wenn uns noch ein paar Leute für diesen Schritt fehlen. Aber wir bleiben weiterhin optimistisch, halten wie eine richtige Familie zusammen, und werden auch dieses Problem bewältigen.

pierre