Dem Al’ar sein Feuer gelöscht

Nachdem wir diese Woche richtig Gas gegeben haben und an den ersten beiden Raidtagen bereits alle Farmbosse im Dreck liegen, hatten wir nun zwei Raidtage, die wir dem

bösen Phönix Al’ar widmen konnten.

Nachdem er einigen bei unserem letzten Besuch die Nackenhaare angesengt hatte, und anderen der Kopf vor Lauter Hin- und Herlaufwegen qualmte, war jedem klar was wir brauchten; jede Menge Löschschaum.

Also Jeder ne Pulle Löschschaum auf den Rücken und los.

Doch einer hat wohl keine mehr bekommen und blieb deshalb wohl lieber daheim, oder wollte er doch nur etwas Schlaf nachholen? Die Rede ist von unserem Waghalsigen Raidleiter Pierre.

Jedem ging wohl der Gedanke durch den Kopf: „Hmh ohne Pierre, ob das gut geht?“

Aber vielleicht haben sich deswegen alle ganz besonders angestrengt.

Naja jedenfalls brauchten wir etwas Übung im Umgang mit unseren Löschwerkzeugen.

Dann kurzerhand Al’ar eingeäschert, aber wie das mit den Phönixen so ist; ist auch dieses Exemplar wieder aus seiner Asche emporgestiegen. Also noch mal von vorn.

Er ist diesen Abend doch einige Male wieder aufgestanden, doch im Endeffekt ist er in einem Bad von Löschmittel untergegangen.

Was übrig blieb, war eine lila leuchtende Axt, ein paar hässliche Handschuhe und schicke Schweißbänder – wie auch immer die in diesen Vogel reingekommen sind. Jetzt gehören sie uns.

Besuch bei Kara the Trash

Nach lustigem Spaßwipen wurde heute mal Ernst gemacht. Karathress und sein Gesocks standen auf dem Plan.

Pull, Tank ran und schon gings los.

Obwohl der Jäger ordentlich an den Heilern rumsaugte und ein Mancher sich schon an seinen Thailandurlaub zurückerinnert fühlte, reichte das Mana am Ende doch um Karathress hart zu downen, hart zu looten und hart als Hintergrund für das Gruppenfoto zu missbrauchen.

Kleiner Nebeneffekt: Der Netherstoffpreis stieg um 2g pro Stack um unzählige Brandlöcher des Spitfiretotems zu stopfen. Da freuen sich auch die asiatischen Mitspieler. In diesem Sinne, ni hao und zai jian.

Stinkbombe geplatzt!

In den letzten Wochen war es still geworden im Schlangenschrein… Nicht zuletzt wegen unserem doch sehr erfolgreich gelaufenem vorletzten Wochenende, wo wir bei Sonnenschein, der ja zurzeit nicht wirklich selbstverständlich ist, schön im Garten von Morph gegrillt haben. Nur wo wir sind, ist es nicht ruhig. Ballermann-CDs kennen wir jetzt auswendig! Danke an den Partytrupp aus Braunschweig, die tatkräftig rumsangen. Und im Endeffekt sehr schnell bubu machen wollten – die Flaschen! Meine Schuhe, die ich im Suff verloren habe, finden wir vielleicht noch in lila bei einem Boss. Gefressen wurde wie bei den Schweinen, und natürlich wurden zahlreiche Biere, der guten und leckeren Stadtmarke, gezischt und runtergeschluckt.

Morogrim Gezeitenwanderer war wohl auch irgendwo unter Denjenigen, die sich mit Bier volllaufen ließen und am Ende regungslos in der Ecke lagen.

Es hat so richtig gestunken, als wir mal wieder im Schlangenschrein unterwegs waren. Da hatte der Gute wohl noch richtige Magenprobleme. Bier und Zwiebeln vertragen sich nicht so gut.

Die alte Sau ist tot! Und mit ihm seine ekligen Abgase… (Bobbels!!!!111)

Lurker frisch fritiert!

Heute haben wir uns auf den Weg gemacht, um das Grauen aus der Tiefe, bekannt als Lurker, in das hässlichste Fischstäbchen der ganzen Scherbenwelt zu verwandeln.

Also die Angel eingepackt und frohen Mutes Richtung Schlangenschrein.

Position bezogen und los ging die fröhliche Angelei, kurze Zeit später hatte auch schon jemand den hässlichen Brocken an der Leine. Ein paar Schläge mit dem Knüppel, viel Feuer und es ist angerichtet. So war der Lurker bereits nach dem 2ten Try gut durchfritiert.

Zur Belohnung gab’s astreinen Craploot. In diesem Sinne: „Next please!!!“

Magtheridon gefallen!

Diesmal versammelten wir uns alle bei Magtherdions Kammer, um den Angstboss zu legen. Zu groß die Angst, die Würfel einfach nicht drücken zu können…

Doch es waren nur drei Trys nötig, um die erste Phase richtig hinzubekommen. Da hat wohl Jeder von uns gestaunt. Heute ging es gleich wieder in seine Kammer, die Trashmobs gingen ohne großen Vorkommnisse kaputt und es wurde wieder fünf Minuten lang nur über den Encounter diskutiert und erklärt. Als wir letztendlich pullen wollten, wurden wir von der Downtime von Aegwynns Instanzenserver gebremst. Umso mehr wurde gestaunt, als die ersten Trys schlechter waren, als jeder Versuch am ersten Tag. Die erste Phase lief alles andere als gut. Doch im dritten Anlauf hat es endlich einmal wieder geklappt und konnten uns selbst übertreffen. Nur das Würfel-drücken hat ganz und garnicht funktioniert. Wir haben wochenlanges Sterben vorausgesagt…

Nur im vierten Try ging es immer besser. Vielleicht lag es auch an den sechs Heilern, wovon drei leicht angetrunken und die Stimmung riesig war. Magtherdion brüllte nur ständig „Nicht schon wieder!“ und motivierte uns damit umso mehr. Was will man noch schreiben? Die News werden immer einfallsloser und Magtherdion ist schon am zweiten Raidtag gefallen. 🙂

Systeme…werden…heruntergefahren!

Nachdem entschieden wurde, dass wir Leerhäscher als nächstes machen wollten, und die ersten Gehversuche in stundenlangem harten Trashmobfarmen endeten, wollten so Einige nicht wirklich mehr was mit ihm zu tun haben. Aber dies änderte sich eh, als es richtig an die Bosstrys ging. So konnten wir schon am Sonntag mit einem 1% Wipe die Kritiker überzeugen, und dann war der Fall von Leerhäscher nur noch eine Frage der Zeit. Heute, einen Tag später, ging er direkt beim ersten Anlauf down, und das ohne an dem Enrage zu kratzen. Auf gehts zu den neuen Bossen mit neu gewonnenen Leuten und Energie!

Unglaublich aber Wahr!

Heute sollte ein ganz ruhiger Tag werden, denn gestern haben wir Kara das erste Mal komplett geleert.

Aber irgendwas war heute anders, waren es die 10 Leute, die gleichzeitig in Mechanar unterwegs waren?

Nein, es waren eher die 36 Mitglieder die Online waren. Plötzlich wurden Stimmen laut, das man ja einfach mal in Gruul’s Unterschlupf reinschauen könnte. Pierre hat’s aufgeschnappt und wurde vom Eifer gepackt.

Sofort wurde geschaut ob alles vorhanden ist, was man grundsätzlich braucht und das lustige Inviten begann.

Die ersten beiden Versuche wurden von unkontrollierten Höllenhunden schnell beendet. Nicht ein Add starb.

Aber wie wir schon gestern bemerkt haben, ist die Zahl 3 etwas besonderes für unsere Truppe.

Der dritte Anlauf lief sauber durch. Plötzlich fiel das letzte Add und wir haben gemerkt, dass wir uns vielleicht doch vorher schon ein paar Gedanken über die Enrage-Phase hätten machen sollen.

Also schnell auf den Desktop geswitcht und geschaut was da eigentlich los ist.

Karazhan Clear

Rückblickend fangen wir bei Attumen und seinem Pferd an: Er war für Modi wirklich nie ein Problem – außer wenn mal die Phase 3 nicht einsetze, weil das Pferd sich verlaufen hatte…


Mit dem darauf folgendem Boss Moroes hatten wir leichte Startproblem. Die unmöglichsten Kombinationen begrüßten uns gleich zu Anfang. Unsere Shackles hielten zu allem Überfluss auch nicht lange, da unsere Priester ihr nettes und intelligentes Pet mal an die frische Luft lassen mussten!


Maiden… Ja, die etwas dickere Dame mit ihrem gebärfreudigem Becken, sie hat die göttlichsten der Paladine sehr auf trab gehalten. Zickig wie gewohnt lief sie des Öfteren einfach mal auf die Heiler zu. Jedoch bremste sie uns auch nicht wirklich aus.


Das Opernevent war für uns alle meistens eine sehr entspannte und lustige Angelegenheit. Nur gerade in der Anfangsphase waren wir vom Pech verfolgt. Ohne einen Schurken versuchten wir gleich drei Wochen, Romullo und Julianne zu besiegen. Nur heilte sich die hübsche Dame unzählige Male, trotz der zwei tapferen Magiern und dem Tank, die sie daran hindern wollten. Mit der Unterstützung von Schurken war dieser Encounter auch keine große Angelegenheit mehr.

Die Trash-Mobs vor dem Kurator haben uns ganz zu Anfang mit einem Wipe begrüßt. Und da sie sich sheepen, sleepen und fearen ließen, haben wir es gleich auch gemacht und durchgezogen – bis man uns darauf aufmerksam gemacht hat, dass man sie auch ganz einfach wegbomben kann. Trotz dem langsamen Vorankommen bei den Trashmobs, ging es umso schneller mit dem Kurator. Auch wurden wir hier von Außerhalb gewarnt – uns würde wochenlanges Arbeiten bevorstehen. Nur war er komischerweise schon nach wenigen Stunden besiegt.

Das Schachevent – einer der gelungensten uns witzigsten Encountern, gab Einigen von uns wieder Hoffnung auf ein wenig Spaß in der langweiligen und nervigen World of Warcraft. Auch wenn wir im ersten Versuch unseren König sterben ließen, ging es umso chaotischer in der zweiten Runde weiter. Aber diesmal mit Erfolg – warum auch immer. 😉

Nach dem Schachevent haben wir uns entschieden, Arans Schemen zu töten, damit uns Pförtner Bertold die Tore zum Raum von Arans Schemen öffnen kann. Nur war es hier leichter Gesagt als Getan. Ganze fünf IDs wurden wir hier aufgehalten. Obwohl die Motorik von Anfang an relativ gut verlief, waren die Elementare und die Sheep-Phase immer die Schlüsselpunkte unserer Probleme. Ohne einen zweiten Hexer und Schurken wollte es nicht so richtig. Umso erstaunlicher lief der Raid ab, an dem wir zum ersten Mal ein richtig gutes Setup besaßen: Tod nach zwei Versuchen, und auch noch ohne in die nähe der Sheep-Phase zu gelangen! So laut Geschrieen und Aufgeatmet wurde bei keinem anderen Boss in Karazhan.

Die Spaßbremse Arans Schemen war in den Folgewochen auch kein Problem mehr, und öffnete uns den Weg zum schnellen Vorankommen in Richtung der völligen Leerung. Unsere Euphorie war so hoch, dass wir gleich Siechhuf mitsamt allen Vor-Mobs töten wollten. Naja, ohne das kleine Malheur ging es trotzdem recht fix und verwunderte uns wieder einmal, wie einfach in Wirklichkeit die Bosse sind.

Prinz Malchezaar, der „Endboss“ von Karazhan, war auch keine große Hürde für uns. Es benötigt nur etwas Glück, um z.B. Platz zwischen drei Infernals zu finden, um die letzten paar Prozente runterpurzeln zu sehen. Aber als dann noch ein viertes Infernal in den Raidpool reinschoss, wollten wir schon direkt wieder losfluchen! Nur ging mit ein bisschen Größenwahn und risikoreiches Hinlaufen, obwohl gerade ein paar von uns nur noch 1 HP hatten, der Boss in die Knie.

In kürzester Zeit besiegten wir unsere schon bereits erledigten Bosse, um möglichst viel Zeit für Versuche an die letzten beiden Verbleibenden zu haben. Nur verlief es wieder einmal ganz anders, als erwartet: Im dritten Versuch an heutigem Tag lief es mittendrin schon nicht sauber. Der Boss heilte sich fröhlich hoch, da es leichte Kommunikationsprobleme gab. 😉
Nur als wir es doch noch auf die 5% geschafft haben, und der Enrage nicht mehr weit entfernt war, hieß es nur noch „DOWN ZERGEN!!!“. Uns so kam es auch. Sechs von uns wurden in kürzester Zeit getötet, und dann ist er doch noch umgefallen.

Nachdem wir zu Ende gefeiert haben, sind wir noch gleich zu Nightbane gezogen. Da wir leider nur zwei überaus göttliche Paladine (!!!) dabei hatten, und man uns sagte, dass wir 4-5 Heiler haben müssen, hat unser Schattenpriester gleich sein Heilequip angezogen, und unser Gildendiktator seinen Priester-Twink ausgepackt. Siehe da, der Boss ging auch hier nach drei Versuchen down! Alle guten Dinge sind wohl heute drei…

Alles in allem kann man sagen, dass sich Modi Vivendi sehr zum positiven Entwickelt hat. Danke an allen Beteiligten, es war eine großartige Zeit.

Man kann sich auf seinen Nachbarn meist verlassen, und ist mittlerweile richtig gut eingespielt. Wir freuen uns alle auf neuen Raidkontent, auch wenn uns noch ein paar Leute für diesen Schritt fehlen. Aber wir bleiben weiterhin optimistisch, halten wie eine richtige Familie zusammen, und werden auch dieses Problem bewältigen.